Freitag, 18. Januar 2013

Immobilien: Stabiler Anker in der Krise?

Viele Menschen sind durch die Vorgänge an den Kapitalmärkten sehr verunsichert. Fast täglich erreichen sie neue Fakten zur Inflationsgefahr und Staatsverschuldung. Es gibt viele Experten, die vermeintlich gute Ratschläge geben und zu einer Anlage in Gold oder einem Immobilienkauf raten. Aber ist ein Immobilienkauf wirklich der rettende Anker? Oder gibt es nicht gerade auch hier enorme Risiken?

Der Immobilienmarkt boomt und die Voraussetzungen zur Anschaffung einer Immobilie sind gerade auch durch die niedrigen Zinsen zur Zeit optimal. Allerdings sollte bei diesen Überlegungen auch immer bedacht werden, dass es sich um eine langfristige Anlage handelt. Bei einer Entscheidung mit so großer Tragweite sollte immer ruhig und besonnen vorgegangen werden.

In vielen Lagen sind die Immobilienpreise durch die Krise mittlerweile so in die Höhe gestiegen, dass es als eher unwahrscheinlich gilt, diesen Kaufpreis auch bei einem Wiederverkauf zu erzielen. Von einer Kapitalmehrung ganz abgesehen. Auch die Nebenkosten einer Immobilienanschaffung sollten nicht unterschätzt werden. Bei Notar- und Finanzierungskosten können schnell größere Summen zusammenkommen. Ein weiterer Punkt bei der Überlegung sich eine Immobilie anzuschaffen ist die gesicherte Altersvorsorge. Einen größeren finanziellen Spielraum durch die eingesparte Miete zu haben ist für viele Käufer ein weiterer Anreiz. Zu bedenken sei hierbei allerdings, dass ein Kauf auch immer eine Festlegung auf den Lebensmittelpunkt ist. Im Laufe des Lebens können sich aber Veränderungen ergeben die einen Wohnortwechsel unvermeidbar machen. Damit wäre der Punkt der eingesparten Miete im Alter hinfällig und das Eigenheim könnte sich sogar zur Belastung entwickeln.

Es gibt viele Gründe in dieser Wirtschaftskrise tief verunsichert zu sein, doch die Entscheidung zum Kauf einer Immobilie sollten trotzdem immer mit Ruhe und Bedacht getroffen werden und ist längst nicht für jeden Anleger die beste Option.

Inflation

Um über das Thema Inflation am besten zu sprechen, muss man als erstes einmal erklären was sich hinter diesem Wort versteckt, um es besser zu verstehen.
Hinter einer Inflation versteht man die Wertsenkung einer Währung, das bedeutet, dass das Geld nicht mehr so viel wert ist wie zu einer Zeit zuvor. Davon gibt es auch noch das Gegenteil, was man Deinflation nennt.

Eine Inflation entsteht dadurch, in dem sich der Geldmangel stärker ausdehnt als das Güterangebot. So verliert das Geld an Wert und die Kaufkraft nimmt dem zufolge ab.
Durch den prozentualen Anstieg der Verkaufspreise misst man die Inflationsrate.
Durch das Tempo der Erhöhungsabstände, unterscheidet man unter verschiedenen Arten von Inflation. Es gibt die schleichende Inflation, die galoppierende und die Hyperinflation sowie die beschleunigte Inflation.

Die schleichende Inflation bewegt sich in einer Prozentzahl von 5 bis 10 Prozent. Die beschleunigte Inflation sogar schon bei 20 Prozent. Verändern sich die Preise bis zu 50 Prozent, also bis auf das doppelte, so nennt man die Art der Inflation galoppierend. Die Hyperinflation hat in einem bestimmten Tempo eine Preiserhöhung über 50 Prozent erreicht. Aber was ist mit einer Prozentzahl unter 5 Prozent? Genau diesen Wert nennt man Teuerungsrate.

Ein gutes Beispiel einer Inflation ist die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. In den Jahren zwischen 1914 und 1918 vermehrte sich die Geldmenge im Deutschen Reich und führte so zur Geldwertverschlechterung und sinkender Kaufkraft. Der Grund warum Deutschland nun zu einer Hyperinflation gekommen ist, war dass sie den Krieg verloren hatten und so die Reichsbank unter die Kontrolle der Sieger dieses Krieges kam.

Wenn man das Beispiel Krieg nimmt und dort versucht keine Inflation zu erreichen, bleibt also die einzige Lösung den Krieg nicht zu verlieren. So bleibt also der Wert der Währung gleich.

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